FDP Lohmar

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Panorama Lohmar
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Das war die Quintessenz eines Gespräches, das die Lohmarer FDP mit einem Vertreter der Reisemobil-Union (RU) geführt hat. Die RU ist der Zusammenschluss Tausender von Wohnmobil (Womo)-Fahrern.
Anlass war der Antrag der Liberalen im Lohmarer Rat, dass sich Stadt und Stadtmarketingverein um einen Stellplatz für Womos bemühen sollten – auch im Zusammenwirken mit örtlichen Einrichtungen. Die Lohmarer Verwaltung hat sich dieses Antrags auf leichte Weise entledigt, indem sie auf der homepage der Stadt einen link zu einem örtlichen Campingplatz geschaltet hat – das war es! Keine Untersuchungen, keine Sondierungen – nichts!
Im Gespräch mit dem Vertreter der RU lernte die FDP, dass zwischen Womo-Fahrern und Campern grundsätzliche Unterschiede existieren: der Womo-Fahrer ist ein “unruhiger” Gast. Er will nur kurz übernachten, gucken und dann weiterfahren. Sich in einen bereits existierenden Campingplatz mit seinem Wohnmobil in eine Ecke zu “schlängeln” will er nicht.
Er braucht einen überschaubaren Stellplatz, Stromanschluss und Wasser, zudem die Möglichkeit, sein Brauchwasser zu entsorgen. Dafür wird in Deutschland ca. 6 € Stellgebühr – für Wasser und Strom extra – bezahlt. Was darüber liegt, wird von der RU als zu teuer bezeichnet und schreckt die Womo-Fahrer ab!
Übereinstimmend stellten RU und FDP fest, dass man in LOHMAR – vor allem bei der Durchreise auf der A 3 – kurz übernachten würde; daraus könnte sich langfristig auch Tagestourismus entwickeln. Fest steht, dass Womo-Fahrer pro Tag und Person ca. 30 – 40 € ausgeben, das bliebe dann in der Stadt. Den Bedarf schätzt man auf zwischen 5 und 10 Stellplätze, mehr brauchten es nicht zu sein. Sie sollten aber wegen der Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe des Stadtzentrums liegen.
Die FDP will diese Idee weiter verfolgen und in das Lohmarer Tourismuskonzept einbringen.

FDP Lohmar