Die kurzfristige Einstellung des Gemeindemitteilungsblattes – durch den Verlag zum 30. April – halten wir für sehr bedauerlich. Der nun als Ersatz von der Verwaltung empfohlene Blick auf die homepage der Stadt im Internet und die Aufstellung von drei Informationstafeln im Stadtbereich, scheint uns keinesfalls als ausreichend – wenn auch rechtlich möglich.
Es stellt sich nämlich die Frage, wieviel Bürger in LOHMAR überhaupt ins Internet schauen und wie oft sie das tun?
Können die Lohmarer Bürger durch diese eingeschränkten Informationswege wirklich erfahren, was in Rat und Verwaltung vor sich geht?
Wir treten dafür ein, dass die Mitteilungen der Stadt nach wie vor gedruckt – und damit nachlesbar – den Bürgern zugänglich gemacht werden. Dafür müssen Rat und Verwaltung neue Wege suchen. Man kann nicht offiziell von “Bürgernähe” reden und dann bürgerfern handeln!
Sicherlich war das Gemeindemitteilungsblatt nicht unbedingt eine journalistische Offenbarung, versetzte aber auch die nicht im Stadtkern wohnenden Mitbürger in Kenntnis über sie betreffende Vorgänge im gesamten Stadtbereich.
In Zukunft müssten sie dann informationshalber zur nächsten Infotafel “wallfahren”!
Dann lieber gleich den städtischen Ausrufer mit der Klingel – “wie et fröher wor”!!