Ziel des Wirtschaftswegekonzeptes ist es, die vorhandenen ländlichen Wege insb. unter Berücksichtigung ihrer Funktion für die Bevölkerung (Freizeit und Erholung), die Landwirtschaft (Zugang zu den Flächen) und den Forst (Holzbewirtschaftung) zu kategorisieren (von entbehrlich über untergeordneter Weg mit Fußgängerverkehr bis klassifiziert) und Prioritäten für die zukünftige Unterhaltung festzulegen. Beim Wegekonzept sind alle ländlichen Wege in der gesamten Stadt Lohmar zu untersuchen. Das Wegekonzept ist Voraussetzung für den Erhalt von Fördergeldern.
Das Konzept wird von einer Projektgruppe erarbeitet, die von einem externen Planungsbüro unterstützt wird.
Beim ersten Treffen der Projektgruppe Mitte April, bei dem der Bauernverband, Wald und Holz, der Aggerverband, die Feuerwehr, der ADFC, politische Parteien und die Stadt vertreten waren, wurde vom Planungsbüro das Projekt und der Projektverlauf vorgestellt sowie das GIS (Geographisches Informationssystem)-Portal unter www.wirtschaftswegekonzept.de erläutert, auf dem jeder nach Registrierung Einsicht in alle Wege der Stadt erhält. In einem ersten Schritt sollten die Beteiligten für ihren Bereich insb. prüfen, ob die Kategorisierung der Wege durch das Planungsbüro richtig erfolgt ist und ggf. Änderungswünsche mitteilen.
Beim 2. Treffen der Projektgruppe am 06.06.2024, bei dem die Beteiligung leider merklich geringer war, ging es im Wesentlichen um die eingegangenen Änderungswünsche. Solche wurden lediglich vom Kreis und der Forstverwaltung vorgetragen.
Im Zuge der Diskussion zeigte es, dass jede Lohmarerin und jeder Lohmarer von dem Wegekonzept betroffen sein kann. Sei es als
Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, Gastronom, Landwirt oder Unternehmer.
Es ist daher wichtig, dass sich möglichst viele potentiell Betroffene mit dem Wegekonzept mit dem Wegekonzept beschäftigen, damit es später nicht zu unliebsamen Überraschungen kommt.
Deshalb ist die von der Stadt geplante Bürgerinformation am Donnerstag, den 04. Juli, Ratssaal, 18:00 Uhr für die Lohmarerinnen und Lohmarer eine gute Möglichkeit, sich mit dem Wegekonzept und dem GIS-Portal bekannt zu machen, die eigene Betroffenheit zu prüfen und ggf. dem Planungsbüro Änderungswünsche Wünsche mitzuteilen.