FDP Lohmar

fdp_magenta-100__v-gseagaleriexl
Panorama Lohmar
previous arrow
next arrow

An Rhein und Sieg ist Wohnraum ein knappes Gut: Laut einer aktuellen Studie der Kreisverwaltung fehlen bis zum Jahr 2030 im Rhein-Sieg-Kreis 30.000 Wohneinheiten. Mit ihren derzeitigen Planungen können die Städte und Gemeinden diesen Bedarf nicht decken. Die Kreisverwaltung geht davon aus, dass lediglich die Hälfte der benötigten Häuser und Wohnungen erreichbar ist.

Angesichts dieser alarmierenden Zahlen regt die FDP-Kreistagsfraktion an, dass sich die Kommunen auch über alternative Baukonzepte Gedanken machen. “Neben neuen Baugebieten können auch bestehende Flächen für Wohnzwecke ergänzend genutzt werden”, so Renate Frohnhöfer, Kreistagsabgeordnete der Freien Demokraten. Deutschlandweit sei derzeit ein Trend zur Nutzung von Supermarkt-Grundstücken für den Wohnungsbau zu erkennen. “Flachdach-Gebäude von Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten lassen sich inklusive der Parkplätze je nach Lage hervorragend überbauen. Einkaufen im Erdgeschoss, Wohnen im Obergeschoss: Die beiden Nutzungen ergänzen sich und optimieren die Nutzung der Grundstücke”, so Frohnhöfer weiter.

Die Planungshoheit für solche Projekte liege bei den Städten und Gemeinden, gleichwohl solle sich auch der Rhein-Sieg-Kreis um dieses Thema Gedanken machen. Frohnhöfer: “Die Wirtschaftsförderung des Kreises könnte übergreifend die Kommunen und Einzelhandelsketten ins Gespräch bringen, um attraktive Standorte für solche Projekte zu finden. Wer die Wohnungsnot bekämpfen will, muss auch innovativ um die Ecke denken.”

FDP Lohmar