Auf der linken Seite der Diemstraße – von der Bartholomäusstraße kommend – wurden die ersten drei Baumscheiben ” instandgesetzt”. Hierzu wurden die Randsteine und der Bewuchs entfernt. Als Ersatz wurde Basaltsplitt auf die Baumscheiben gekippt.
Eine solche Lösung mag zwar kostengünstig sein. Das Ergebnis ist jedoch optisch unansehnlich und den Bürgerinnen und Bürger nicht zumutbar. Diese Vorgehensweise ist um so erstaunlicher, als bereits die Verwendung von Grauwacke bei der Instandsetzung von Baumscheiben in Lohmar Heide stark kritisiert worden ist (vgl. Kölner Stadtanzeiger vom 14.03.2019). Auch sehen Bürger Gestaltung von Vorgärten als Steinfelder zunehmend kritisch und haben ein Verbot solcher Gärten beantragt.
Dieser Antrag wurde bei der Beratung im Stadtentwicklungsausschuss – parteiübergreifend als sinnvoll – gewertet. Auch unser Bürgermeister hielt dieses Thema für zeitgemäß. Allerdings teilt die FDP nicht seine Auffassung, dass dadurch die Kosten für die Stadt nicht in die Höhe getrieben werden dürfen.
Die Stadt hat in dieser Angelegenheit eine Vorbildfunktion. Die FDP hat daher den Bürgermeister gebeten, aus optischen aber auch aus ökologischen Gründen in der Diemstraße und an anderen Orten, wo der bisherige Bewuchs durch Split ersetzt wurde, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen und dafür zu sorgen, dass künftig kein Split sondern Pflanzen bei der Gestaltung von Baumscheiben verwendet werden.